Der Lavendel, wie sagt Dorota Pawlak, hat etwas an sich, an seinem Aussehen, an seinem Duft. Ihre Vorliebe für den Lavendel ist das Ergebnis ihres Besuchs bei einer Lavendelplantage, die durch ihre Bekannten in den Vereinigten Staaten geführt wird. Sie träumte schon immer davon, sine eigene Lavendelplantage zu haben. Es wurde erst dann möglich, nachdem sie aufs Land umgezogen sind, wo sie endlich ihre im Ausland gesammelten Erfahrungen nutzen konnte. Tomasz Pawlak gibt zu, dass der Lavendelanbau sehr arbeitsaufwendig ist, denn die Pflanze muss stark geschnitten werden, so dass sie entsprechende Form und Verkaufsqualität besitzt.
Außer dem Anbau zum Verkauf wird ein Teil der Bepflanzung für die handwerklichen Arbeiten von Frau Pawlak benutzt. Dank der außergewöhnlichen Duft- und Dekorationsvorzügen findet der Lavendel eine breite Anwendung nicht nur in dem Handwerk, aber auch in der chemischen Industrie (Schädlingsbekämpfungsmittel), in der Küche und Pflanzenheilkunde (Antiseptikum und Beruhigungsmittel). Die Künstlerin macht Sträucher, Osterpalmen, Kränze und Lavendelspindeln daraus. Die Lavendelspindel ist ein Erzeugnis, das ursprünglich aus Frankreich stammt und sie wird aus langen Stängeln geflochten. Es ist eine mühselige und zeitaufwendige Arbeit. Im Betrieb findet man auch einen Keramikofen zum Brennen von den fertigen Keramikerzeugnissen u.a.: Becher und anderes Geschirr. Das charakteristische Motiv für ihre keramischen Produkte ist natürlich ein Lavendelsträuchlein.
Nachdem das Ehepaar das wachsende Interesse am Lavendel und seiner Anbau gesehen hat, beschloss es einen Ratgeber zum Thema: „Jak uprawiać lawendę dla przyjemności i zysku” (Wie man den Lavendel zum Vergnügen und Profit anbauen soll) schreiben und herausgeben. Ihre Arbeit betrachten sie gemäß den Jahreszeiten. Die landwirtschaftliche Arbeit hat ihren festgelegten Jahreszyklus und die Lavendelerzeugnisse entstehen je nach der Zugänglichkeit des Materials in der bestimmten Jahreszeit und natürlich je nach dem Marktbedarf. Die Produkte, die vor Ostern entstehen unterscheiden sich von den weihnachtlichen. Die Natur entscheidet hier. Es gibt hier keinen Zwang, die Arbeit ist das Hobby zugleich.
Der landwirtschaftliche Betrieb verkauft die Pflanzlinge. Die Besitzer bekommen keine speziellen Bestellungen, sie produzieren kleine Serien auf den lokalen Markt. Ihre Erzeugnisse zeigen sie und verkaufen auf verschiedenen Jahrmärkten und ähnlichen Veranstaltungen, die durch verschiedene Einrichtungen aus der Region organisiert werden: Jahrmärkte der Zentren der landwirtschaftlichen Beratung, der künstlerischen Galerie in Kromnów (Krommenau), im Schloss Lomnitz, auf den interdisziplinären Treffen von Stacja Wolimierz (deutsch: Volkersdorf). Außerdem beteiligen sie sich an solchen Gruppeninitiativen wie Izerska Paczka und Izerska Wieś (Iserclique und Iserdorf), das sind Projekte, die gemeinsame Aktivitäten und Treffen für die Menschen aus der Region zum Ziel haben.
Gryfowska Kapela Podwórkowa powstała w 1987 roku. Inicjatorem jej działalności był pan Olgierd Poniźnik, burmistrz Gminy i Miasta Gryfów. W kapeli działało wówczas dziewięciu muzyków. Był to jej najbogatszy skład osobowy, a w zespole śpiewało nawet dwoje dzieci. W ciągu kolejnych lat skład zespołu ulegał zmianom.